• Wissenschaftlicher Name: Pelobates fuscus

Klein und gedrungen und doch ein Individualist unter den Kröten.

Beschreibung

Erwachsene Männchen erreichen eine Körperlänge von maximal 6,5 cm, Weibchen maximal rund 8 cm; im Durchschnitt bleiben aber beide Geschlechter etwas kleiner. Meist zeigen die Tiere oberseits auf hellgrauem bis beigebraunem Grund unregelmäßige dunkelbraune, oft länglich-gestreckte Inselflecken. Fast jedes Tier ist dadurch individuell unterscheidbar. Der Bauch ist weißlich gefärbt, oft mit hell- bis dunkelgrauen Sprenkeln.

 Lebensraum

In der Schweiz gilt die Art als ausgestorben oder hat allenfalls einen heute ungewissen Status, in Österreich ist sie außerhalb des Alpenraumes zerstreut bis selten in östlichen Beckenlagen feststellbar (Steiermark, Oberösterreich, Burgenland, Niederösterreich, Wien). Die erwachsenen Kröten sind, abgesehen von der Laichzeit, bodenbewohnende Landtiere. Sie bevorzugen insbesondere Landschaften mit lockeren, sandigen bis sandig-lehmigen Oberböden (beispielsweise Heiden, Binnendünen, Magerrasen, Steppen). Als Laichbiotope werden kleinere bis mittelgroße, eutrophe Stillgewässer wie Weiher und Teiche mit einer Mindesttiefe von circa 30 Zentimetern bevorzugt.

Ruf

Die Paarungsrufe der Männchen klingen wie ein fernes Klopfen („dlock .. dlock .. dlock“) und werden in Serien von 2 bis 4 Einzelrufen abgegeben. Da die Knoblauchkröte, wie die beiden heimischen Unken-Arten, über keine Schallblase verfügt und die Rufe meist unter Wasser abgegeben werden, sind die Rufe für den Menschen meist nur schwer hörbar.

Rufbeispiel:

Wikimedia Commons Lizenz Odé Baudewijn CC BY-SA 4.0 international


Quelle: Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Knoblauchkröte) und ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Der Text zum Ruf besteht aus Auszügen aus Wikipedia mit Änderungen nach herpetofauna.at (https://herpetofauna.at/index.php/knoblauchkroete; Stand: 09.August 2023) und "Die Amphibien Europas: Bestimmung, Gefährdung, Schutz" von Nöllert & Nöllert, Franckh-Kosmos Verlag 1992.